9. November 2023

Ohne Chance in Düren

Düren. Zum ersten Mal haben die ASV Volleys aus Dachau eine deutliche Niederlage in der 1. Volleyball-Bundesliga der Männer hinnehmen müssen. Bei den swd powervolleys Düren, Halbfinalist in der Vorsaison, war das Spiel vor 1.255 Zuschauern schon nach 66 Minuten beendet. Beim 0:3 (18:25, 15:25, 17:25) war die Mannschaft von Trainer Patrick Steuerwald am Ende ohne Chance auf einen Punktgewinn.

Dabei verliefen alle Sätze weitgehend ähnlich. Dachau startete in den ersten Ballwechseln noch auf Augenhöhe in den Satz, kassierte aber spätestens nach der ersten technischen Auszeit immer wieder Breakpunkte und musste die Gastgeber so nach und nach davonziehen lassen. Selbst schafften die Dachauer dagegen im gesamten Spiel nur sechs Punkte aus eigenem Aufschlag und hielten so nie wirklich Schritt mit Düren.

Bezeichnend für den Spielverlauf war dann auch schon das Ende des ersten Satzes. Mittelblocker Fabian Suck gelang eines von insgesamt vier Assen der Dachauer zum 18:21 und Dürens neuer Coach Matti Alatalo musste eine Auszeit nehmen. Nach dem Punktgewinn zum 22:18 waren es dann aber drei Dachauer Angriffsfehler, die Düren den klaren Satzerfolg brachten.

Steuerwald versuchte dagegen zu steuern, brachte im Laufe des ersten Satzes auf Außen Daniel Kirchner für Fabian Bergmoser und im zweiten Satz Kapitän Simon Gallas für Tobias Besenböck auf Diagonal. Doch auch die Wechsel brachten höchstens ein kurzes Aufbäumen seiner Mannschaft. Und so ärgerte sich Dachaus Coach in seinen taktischen Auszeiten des zweiten Satzes: „Wir müssen taktisch disziplinierter spielen, wir müssen uns an das halten, was wir vor dem Spiel ausgemacht haben.“ Doch Düren um den späteren MVP Robin Baghdady (mit acht Punkten aus neun Angriffen) ließ sich nicht verunsichern.

Die Gastgeber waren zu überlegen an diesem Abend, brachten den zweiten Satz mit 25:15 nach Hause und setzten sich auch im dritten Durchgang nach der ersten technischen Auszeit ab. Steuerwald reagierte wieder mit einer Auszeit, brachte später Bergmoser zurück aufs Feld, diesmal für Patrick Rupprecht. Doch keiner der drei Außenangreifer bekam seine Angriffe konsequent durch. Lediglich Simon Gallas sammelte nach seiner Einwechslung mit neun erfolgreichen Angriffen nennenswert Punkte und lag auch bei einer guten Angriffsquote von 53 Prozent.

Doch das allein sollte nicht reichen. Und so endete das Spiel mit einem weiteren bezeichnenden Ballwechsel für den gebrauchten Dachauer Abend. Aus einem Aufschlag von Iven Ferch bekamen die Dachauer einen einfachen Ball zurück, der Angriff lief über Gallas und der blieb im Dürener Block hängen. Es war insgesamt der 14. Block der Gastgeber, bei denen allein Michael Andrei fünf Blockpunkte erzielte und so die Dachauer Angreifer immer wieder zur Verzweiflung brachte.

„Das beschreibt unser Spiel heute ganz gut“, analysierte auch Steuerwald den letzten Ballwechsel. „Wir erarbeiten uns zwar mit viel Aufwand gute Chancen, nutzen die am Ende aber nicht konsequent aus. Und so kannst du in Düren auch keinen Punkt holen.“ Einen Rückschlag will der Coach aber dennoch nicht sehen: „Düren ist nicht das Team, gegen die wir die Punkte holen wollen, deswegen wirft uns auch dieses Spiel heute nicht aus der Bahn.“

Die Chance es besser zu machen, haben die Dachauer auch weniger als 48 Stunden nach dem Spiel in Düren. In der heimischen Georg-Scherer-Halle kommt es am Samstag um 20 Uhr zum nächsten Aufsteigerduell mit der FT Freiburg, die ihrerseits mit einem 3:1-Erfolg gegen Haching München ihren ersten Sieg gefeiert hat. Die Fans können sich also auf einen stimmungsvollen Schlagabtausch auf Augenhöhe freuen.

Foto: Zu selten gab es für Tobias Besenböck und die Männer vom ASV Dachau ein Durchkommen gegen Dürens Block. (Fotograf: Florian Zons)

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