10. Dezember 2023

Es fehlt nicht mehr viel

Auch im dritten Spiel in Serie gegen ein Top-Team der 1. Volleyball-Bundesliga der Männer gab es für die ASV Volleys nichts zu holen. Beim 0:3 (15:25, 20:25, 23:25) am achten Spieltag zu Hause gegen die Helios Grizzlys Giesen fehlte aber nicht mehr viel für den ersten Satzgewinn. Die Lernkurve zeigt also weiterhin in die richtige Richtung.

Entsprechend ordnete auch Trainer Patrick Steuerwald das Ergebnis wieder ein: „Am Ende fehlt uns die Abgezocktheit, um die Führung in der Crunchtime nach Hause zu bringen. Aber wir haben uns nun überhaupt in diese Situation gebracht und das war wieder ein Schritt nach vorne.“ In der Tat bot seine Truppe dem neuen Tabellendritten vor allem im letzten Durchgang Paroli und hielt den Satz bis zum Ende offen, wenn auch gegen die zweite Sechs der Niedersachsen. „Aber im Gegensatz zu vielen anderen Teams steht bei Giesen auch in der zweiten Sechs sehr viel Erfahrung und Qualität auf dem Feld, deswegen schmälert das unsere Leistung auf keinen Fall“, so Steuerwald.

Immerhin über zwei Sätze durften sich Dachaus Zuschauer auch über den Top-Scorer der Liga freuen: Michiel Ahyi kam zwar nur sieben Mal zum Angriff, verwandelte davon aber sechs Versuche erfolgreich und sammelte zudem einen Blockpunkt und vier Asse. Zum wertvollsten Spieler wurde diesmal aber der ehemalige Herrschinger Außenangreifer Jori Mantha gewählt, der mit neun Punkten aus 17 Angriffen, einem Block und zwei Assen ebenfalls auf gute Werte kam. Vor allem in der Konstanz und Variabilität des Aufschlagsspiels der Gäste sah Steuerwald wieder einen entscheidenden Faktor: „Wenn unsere Gegner ein druckvolles Aufschlagspiel durchbekommen, haben wir selbst in der Annahme mit unserer flachen Halle Probleme. Da wird der oft zitierte Heimvorteil dann auch schnell zum Nachteil.“

Trotz zuletzt drei 0:3-Niederlagen in Folge ist dem Dachauer Trainer auch nicht bange. „Wir haben jetzt die ersten drei der Tabelle gegen uns gehabt, da erwartet niemand von uns, dass wir Punkte holen.“ Steuerwald sieht aber in jedem Fall einen entscheidenden Lernfortschritt in seiner Mannschaft: „In den ersten Spielen der Saison wollten wir mit aller Macht etwas erreichen. In den letzten Spielen als klare Außenseiter ist die Lockerheit wieder zurückgekommen. Jetzt müssen wir daraus die perfekte Mischung kreieren, um in den wichtigen Spielen zu punkten.“

Eines dieser wichtigen Spiele steht dann auch schon am kommenden Samstag an, wenn es zum Tabellenletzten aus Königs Wusterhausen geht. „Das wird wieder ein ganz anderes Spiel, aber wenn wir es schaffen, unsere beste Leistung auf das Parkett zu bringen, dann werden wir auch mit etwas Zählbarem zurückkommen“, schaut der ASV-Coach positiv nach vorne. Bei der wichtigen Partie in Brandenburg kann er dann auch wieder auf Neuzugang Fritz Vähning zählen, der gegen Giesen ab Mitte des zweiten Satzes zum Zug kam. „Fritz hat sich für die Kürze der Zeit sehr gut integriert und wird unser Spiel schon bald positiv beeinflussen“, freut sich Steuerwald auch über die gute Leistung des Außenangreifers.

Foto: Machte Dachau auch als Blockspieler das Leben schwer: Giesens Top-Scorer Michiel Ahyi, hier gegen Patrick Rupprecht. (Fotograf: Birgit Herzum)

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