Die Berlin Recycling Volleys haben ihren Titel im DVV-Pokal erfolgreich verteidigt: Vor knapp 11.000 Zuschauern in der Mannheimer SAP-Arena ließen die Berliner beim 3:0 (25:13, 25:18, 25:23)-Erfolg gegen die WWK Volleys Herrsching zu keinem Zeitpunkt Zweifel an ihrer Titelverteidigung aufkommen. In der 1. Bundesliga der Männer hat sich der VC Bitterfeld-Wolfen Platz sieben gesichert – und lässt die ASV Volleys weiter hoffen.
Das Event rund um das DVV-Pokalfinale der Frauen und Männer hat seine Versprechungen wieder einmal eingelöst: Die SAP-Arena war nahezu ausverkauft und bot die perfekten Rahmenbedingungen für den doppelten Finalspieltag. Nur sportlich waren beide Partien diesmal sehr einseitig: Auch bei den Frauen gewann Allianz MTV Stuttgart deutlich mit 3:0 (25:14, 25:19, 25:15) gegen den SC Potsdam.
Wesentlich spannender verlief da der Samstagabend mit dem Bundesliga-Nachholspiel zwischen dem VC Bitterfeld-Wolfen und den Baden Volleys SSC Karlsruhe. Die Sachsen-Anhaltiner setzten sich letztlich mit 3:2 (21:25, 26:24, 26:24, 22:25, 15:13) durch und sicherten sich damit den siebten Platz nach Ende der Hauptrunde. Wer im Viertelfinale der Gegner sein wird, steht aber noch nicht fest: Um Platz zwei kämpfen am letzten Spieltag die Helios Grizzlys Giesen sowie der VfB Friedrichshafen. Oder am Ende doch die ganz große Überraschung mit dem frisch gebackenen Pokalsieger aus Berlin.
Die Häfler spielen dann auch eine Rolle im Kampf um Platz acht, denn sie gastieren bei den ASV Volleys in der Georg-Scherer-Halle. Die Dachauer haben durch die Karlsruher Niederlage zumindest theoretisch weiterhin noch die Chance auf die Play-offs. Allerdings ist die Hürde maximal hoch: Zum einen würde es einen klaren Drei-Punkte-Sieg benötigen und dann braucht es auch noch Schützenhilfe. Denn Karlsruhe würde im Heimspiel gegen den Tabellenletzten Energiequelle Netzhoppers Königs Wusterhausen bereits ein Punkt, also zwei Sätze, reichen, um Platz acht gegen Dachau abzusichern.
Foto: Marek Sotola und die BR Volleys dominierten das DVV-Pokalfinale gegen Herrsching fast nach Belieben. (Fotograf: Jürgen Eich)