30. Dezember 2024

Mit neuem Mut ins neue Jahr

Die Sieglos-Serie der ASV Volleys geht weiter, aber der Auftritt in Düren macht Mut. In der ausverkauften Arena Kreis Düren unterlag Dachau mit 1:3 (23:25, 20:25, 28:26, 16:25).

Dass die Dachauer Außenseiter sind, wenig Chancen auf einen neuerlichen Punktgewinn wie bei der 2:3-Niederlage im Hinspiel bestehen, war schon vor der Reise nach Nordrhein-Westfalen klar. Und dennoch: wie sich die Mannschaft präsentierte, kämpfte und wieder den notwendigen Willen und Biss zeigte, macht Mut für die kommenden, entscheidenden Wochen zum Start ins neue Jahr.

Entsprechend war diesmal auch wieder Coach Patrick Steuerwald zufriedener: "Wir haben ein gutes Spiel gezeigt, uns viele Chancen erarbeitet und in den ersten drei Sätzen gut mitgespielt. Schade, dass wir uns wieder einmal nicht belohnen und ohne Punkte nach Hause fahren." Dabei war das Momentum nach dem dritten Satz durchaus auf Dachauer Seite, denn die ASV Volleys wehrten einen Matchball der Dürener zum möglichen 3:0 ab und sicherten sich dann wiederum den Durchgang in der Verlängerung. "Dann geht es aber im Anschluss der vierte Satz zu schnell weg", so Steuerwald.

Der Dachauer Trainer überraschte in der Startaufstellung, vertraute auf Luca Russelmann im Zuspiel sowie Fabian Bergmoser im Außenangriff. Doch beide machten ihre Sache sehr ordentlich und durften entsprechend auch in allen vier Sätzen starten. Russelmann sorgte mindestens für positive Emotionen auf dem Feld, Bergmoser wusste mit zahlreichen wuchtigen Angriffspunkten zu überzeugen. Und auch vom Doppelwechsel machte Steuerwald diesmal mehrfach Gebrauch, brachte mit Niklas Uhl seinen zweiten Diagonalangreifer regelmäßig.

Und so steht am Ende zwar wieder ein Spiel ohne zählbaren Erfolg, aber immerhin ein Gefühl, dass die Mannschaft wieder auf dem richtigen Weg ist. Notwendig ist das auch allemal, denn ab 12. Januar stehen direkt wieder fünf Spiel gegen Teams aus dem unteren Tabellenfeld an. Dann braucht es ähnlich wie in der Hinrunde einen guten Start, um den begehrten achten Platz für das Playoff-Viertelfinale noch einmal anzugreifen. Aktuell ist dieser zwar acht Punkte entfernt, Königs Wusterhausen hat aber auch ein Spiel mehr absolviert. Zeit aufzugeben ist also nicht, sondern Zeit mit neuem Mut im neuen Jahr anzugreifen.

Foto: Führte sein Team emotional an: Zuspieler Luca Russelmann. (Fotograf: swd powervolleys Düren)

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